Inżynieria
Die Wellenbrecher der Insel Wolin sind herausragende Meisterwerke der Wasserbaukunst. Sie spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz des Hafens und zeugen vom ingenieurtechnischen Können vergangener Zeiten. Der westliche Wellenbrecher, 350 Meter lang, wurde in den Jahren 1818–1823 erbaut und ist bekannt für das berühmte „Windmühlen“-Bauwerk – das Wahrzeichen von Swinemünde. Zeitgleich wurde der zentrale Wellenbrecher errichtet, der 1.400 Meter misst. In ihn wurden zwei Gedenktafeln eingelassen: eine zur Erinnerung an den Besuch des preußischen Königs Wilhelm III. im Jahr 1820 und eine weitere zur Würdigung der Fertigstellung und ihrer Schöpfer. Beide Bauwerke, entworfen vom Ingenieur J. Günter, zählen zu den größten steinernen Wasserbaukonstruktionen Europas. Sie schützen die Hafeneinfahrt vor Sturmwellen, erleichtern das Manövrieren der Schiffe und vertiefen den Fahrweg durch Verdrängung von Sedimenten. In den Jahren 2013–2014 entstand der östliche Wellenbrecher – mit 2.974,3 Metern der längste in Europa, davon 1.400 Meter ins Meer hineinragend. Er dient dem Schutz des LNG-Terminals, ist jedoch für Besucher nicht zugänglich. Alle drei Wellenbrecher sind nicht nur Teil der Hafeninfrastruktur, sondern auch stille Zeugen der Geschichte und der Entwicklung der Meeresingenieurkunst. Ein Spaziergang entlang des westlichen Wellenbrechers und der Anblick der „Windmühle“ sind eine wunderbare Möglichkeit, die Geschichte von Świnoujście zu entdecken. Wir laden Sie herzlich in das Gästehaus Falochron ein – ein Ort, an dem sich Geschichte und Meer vereinen!